Erneuter Kraftakt vonnöten

Koblenzer Turner wiederum nur Außenseiter in eigener Halle

Wenn die KTV Koblenz am Samstag den zweiten Heimwettkampf in der 2. Bundesliga absolviert, werden die Schützlinge von KTV Coach Ralf Schall gemessen an den Ausgangswerten zum dritten Mal in dieser Saison als Außenseiter an die Geräte gehen.

Wie man trotzdem gegen solche Gegner gewinnen kann, zeigte das Koblenzer „Team vom (R ) Eck“ vor Wochenfrist in imponierender Weise: man muss das eigene Übungsgut fehlerfrei präsentieren und auf Ausrutscher der Gegner warten.

Ob das anreisende Kunstturnteam (KTT) Oberhausen den Koblenzern ähnlich wie das KTT Heilbronn in die Karten spielt, darf bezweifelt werden. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ist nämlich anders als die Heilbronner ein seit Jahren eingespieltes Zweitligateam, das stets im oberen Tabellendrittel agierte und auch schon Vizemeister wurde. Mit Bram Verhofstad und Jorian Illbrink ist die Ausländerposition mit zwei niederländischen Nationalturnern doppelt besetzt und in Person von Matthias Bramkamp, Andre Sauerborn und Kai Berner stehen weitere erfahrene und zuverlässige Zweitligaturner in den Reihen des KTT Oberhausen.

„Wir haben alle Mann an Bord und werden versuchen, an die Leistungen der beiden ersten Wettkämpfe anzuknüpfen. Wenn das gelingt, ergibt sich vielleicht eine Gelegenheit, dem KTT ein Bein zu stellen,“ sieht KTV Trainer Ralf Schall sein Team nicht völlig chancenlos.

Wie intonierte die Rockgruppe „Kettcar“ vor Jahren ein wenig despektierlich? “ Die Oper ist erst dann zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat.“ Genau. Jeder Wettkampf endet mit der 48. Übung. Und bis dahin hat man schon Pferde vor der Apotheke … .

Genug der Sprüche. Freuen wir uns auf einen attraktiven und verletzungsfreien Wettkampf.

Josef Quadt KTV Koblenz

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