Wagner glänzt bei den Deutschen Meisterschaften

Die Finals 2023

Die Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen fanden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der sogenannten „Finals“ statt . Die Kunstturnerinnen und Kunstturner trugen ihre Wettbewerbe im PSD Bank Dome aus, wo normalerweise die Eishockeyspieler der Düsseldorfer EG dem Puck hinterherjagen.

Bei den Männern hatten sich 36 Turner für diese Deutschen Meisterschaften qualifiziert, um die bundesdeutschen Meister im Mehrkampf und an den sechs olympischen Geräten zu ermitteln. Mit von der Partie waren mit Angelo Schall und Aaron Wagner zwei Athleten der Kunstturnvereinigung (KTV) Koblenz, die in der 2. Bundesliga zu den absoluten Leistungsträgern ihres Teams gehören.

In der Auseinandersetzung mit den besten Kunstturnern Deutschlands agierten die beiden Koblenzer unterschiedlicherfolgreich: Angelo Schall, der schon im Vorfeld der DM mit Muskelverhärtungen zu kämpfen hatte, erwischte einen rabenschwarzen Tag und konnte so seine Übungen nicht in der sonst gewohnten Qualität zum Vortrag bringen. 66,164 Punkte und Platz 31 waren das enttäuschende Resultat des Turners vom TUS Horchheim.

Ein völlig anderes Bild ergab sich bei Aaron Wagner. Assistiert von seinem KTV- Mannschaftskameraden Vinzenz Haug turnte er einen nahezu fehlerfreien Wettkampf und erreichte mit 73,332 Punkten einen überragenden 14. Platz.

So war auch KTV Trainer Ralf Schall voll des Lobes: „Aaron hat unglaublich gut geturnt. Ein 14. Platz in einem Wettkampf gegen die abgesehen von Lukas Dauser komplette deutsche Spitzenklasse sagt eigentlich alles.“ Gleichzeitig fand er tröstende Worte für den enttäuschten Angelo Schall: „Angelo hatte gesundheitliche Probleme. Es ist natürlich bitter, wenn man gerade bei einer DM nicht fit ist und seine Leistung nicht abrufen kann. Ich bin aber überzeugt, dass wir ihn zum Beginn der Ligasaison wieder in alter Stärke erleben werden.“

Überragend war auch die Unterstützung durch die zahlreichen Koblenzer KTV Fans, die den Block 11 in der Halle fest im Griff hatten, und die Deutsche Meisterschaft akustisch zu einem KTV Heimwettkampf umfunktionierten.

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