Erstligaabsteiger TSV Monheim zu Gast in der Julius Wegeler Halle
Dritter gegen punktlosen Tabellenletzten; das hört sich nach einer klaren Angelegenheit an. Tatsächlich nannte man den TSV Monheim aus dem bayrischen Donau – Ries – Kreis vor der Saison als Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Aber bereits am ersten Wettkampftag wurden die Albstädter
vom derzeitigen Tabellenführer TUS Vinnhorst (Hannover) auf den harten Boden der Tatsachen geholt. Eine Vielzahl von Fehlern des hochkarätigen Teams führte zur überraschenden Heimniederlage. Bei den Deutschen Meisterschaften verletzten sich dann zwei der besten Monheimer Turner, so dass die Mannschaft die Wettkämpfe gegen die vermeintlichen
Abstiegskandidaten TV Großen-Linden und KTT Oberhausen nur äußerst knapp und mit viel Glück gewinnen konnte.
Betrachtet man die Mannschaftsergebnisse nach der herkömmlichen Punktewertung, fällt auf, dass die KTV Koblenz am erstem Wettkampftag 15 Hundertstel Punkte weniger als die Bayern erreichte, am zweiten und dritten Durchgang aber 9 bzw. 13 Punkte mehr als die verletzungsgeplagten Monheimer erturnte.
Eine Prognose für den Wettkampf am Samstag ist nicht möglich, da nicht in Erfahrung zu bringen ist, inwieweit sich die Verletztenliste der bayrischen Gäste verkürzt hat.
Trotz Bestbesetzung gehen die Turner vom Mittelrhein ein wenig skeptisch in das Treffen. Eine Analyse der ersten drei Wettkampftage zeigt nämlich , dass die bisherigen Gegner ihre absolute Saisonbestleistung jeweils gegen die Koblenzer abriefen. Angesichts der Tabellensituation muss das Team von KTV Trainer Ralf Schall an die guten Leistungen aus dem Wettkampf in Heidelberg anknüpfen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.