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SKV eine Klasse für sich

Die ohnehin im einstelligen Promillebereich liegende Chance auf einen Sieg der KTV erledigte sich schon während des Einturnens am Boden: der für drei Geräte gesetzte Niederländer Jordi Hagenaar zog sich eine schwere Knieverletzung zu und fällt damit auch für den Rest der Saison aus. Von dieser Stelle aus nochmals die besten Genesungswünsche, Jordi !! Die am Boden eingesetzten KTV-Turner schienen den Schock über Jordis Verletzungspech durch fehlerfreie Übungen überwinden zu wollen, was ihnen auch ausnahmslos gelang. So ging die Bodenwertung trotz unbesetzter Ausländerposition „nur“ mit 2:4 Scores verloren. Am Seitpferd witterten die Koblenzer eine Chance, als Falk-Daniel Uhlig seine Übung nach allen Regeln der Kunst verturnte und vier Scores gegen Louis Heil abgeben musste, so dass die Mittelrheiner unverhofft mit 4:3 nach zwei Übungen führten. Die E-Noten der beiden abschließenden Duelle führten bei den Gästen zwar nur zu sehr überschaubarer Begeisterung, dafür aber zu ungesunden Blutdruckwerten. Wie auch immer: der 5:4 Sieg der Siegerländer am Seitpferd wurde selbst von SKV-Experten in den Pausengesprächen als „sehr glücklich“ bezeichnet. Die ganze Aufregung war ohnehin umsonst, denn an den Ringen zeigten die Gastgeber mit 14:2 Scores, wer der Herr im Hause ist. Die Schützlinge von KTV-Trainer Ralf Schall blieben aber weiter renitent kamen mit einem 3:3 am Sprung zu einem vielumjubelten Gerätepunkt. 12:0 war die humorlose Antwort der Siegerländer am Barren, womit auch die allerletzten Zweifel am Ausgang des Wettkampfs beseitigt waren. Am Reck feierten die KTV-Nachwuchsturner Julian Räk und Niklas Nithack einen sehr gelungenen Ligaeinstand, so dass die 3:9 Niederlage am Königsgerät der Turner niemanden mehr schmerzte. Der Sieg der SKV war hochverdient und geht letztlich mit der genannten Einschränkung am Pferd auch in dieser Höhe voll in Ordnung. Bernd Krombach und Ralf Schall hatten ihre Jungs auf die Minute fit gemacht, so dass beide Mannschaften nur sehr wenige Fehler zeigten. Wenn dem so ist, setzt sich der höhere Ausgangswert durch: 110,6:94,2 für die SKV sprechen eine deutliche Sprache. Wir danken den Siegerländern für den sehr fairen Wettkampf in einer freundschaftlichen Atmosphäre und wünschen einen verletzungsfreien und erfolgreichen Verlauf der letzten beiden Wettkämpfe.