Die Kunstturnvereinigung Koblenz musste aufgrund der momentan anhaltenden Pandemie den Saisonwettkampf in der 2. Bundesliga NORD am vergangenen Samstag gegen den TSV Monheim absagen. Dies hat der Vorstand noch am Donnerstagabend einstimmig beschlossen und Vereinsvertretern, sowie Verantwortlichen der Deutschen Turnliga mitgeteilt.
Grund für diese Entscheidung ist der hohe Inzidenzwert des bayrischen Landkreises Donau-Ries, welcher mittlerweile die Marke 100 überschritten hat. So ist es den Beamten des Teams vom Arbeitgeber nicht gestattet, in ein Risikogebiet einzureisen. Mit den übriggebliebenen Mitglieder der Mannschaft kann die KTV Koblenz es nicht verantworten, eine Reise quer durch das Bundesgebiet zu bestreiten und steht ganz klar hinter den Empfehlungen der Regierung, nicht wirklich notwendige Reisen auszusetzen.
„Uns ist es bewusst, dass diese Situation für alle eine große Herausforderung darstellt und wir haben versucht, eine Durchführung des Wettkampfes möglich zu machen. Trotzdem konnte kein sinnvoller und geeigneter Weg, unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, gefunden werden, eine Teilnahme am zweiten Saisonwettkampf zu realisieren. Für die KTV Koblenz steht die Gesundheit und Sicherheit der Turner und des gesamten Teams an oberster Stelle.“
KTV-Geschäftsführer Pascal Glowienka
Der Vorstand der Kunstturnvereinigung Koblenz wird die Situation weiter beobachten und behält sich vor, weitere Maßnahmen einzuleiten, sollte dies notwendig sein, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.