Tabellenführung verteidigt

Koblenzer KTV behält in gutklassigem Wettkampf die Oberhand

Das faire und offensichtlich sachkundige Publikum in der Fuldaer Wettkampfstätte bekam zwar keinen fehlerfreien, aber jederzeit interessanten Wettkampf zu sehen, in dem sich die KTV von Rhein und Mosel nach etwas holprigem Start am Boden im weiteren Verlauf deutlich absetzen konnte und schließlich mit 44 zu 21 Scores die Oberhand behielt.

Ein Blick auf das herkömmliche Zahlenwerk des Kunstturnens zeigt, worin dieser Sieg begründet war: bei einem Gesamt D-Wert von 96,2 erturnte das „Team vom (R)Eck“ 283,80 Punkte, während die Turner aus der Bischofsstadt mit einem Verhältnis von 90,4 zu 276,10 aufwarteten. Dies zeigt auch, dass sich die Fehlerquote bei den durchweg anspruchsvollen Übungen der beiden Mannschaften in etwa die Waage hielt.

Die neue Koblenzer Stärke kommt natürlich nicht von ungefähr: mit Vinzenz Haug und Aaron Wagner gesellten sich zwei erstligaerfahrene Turner zum Koblenzer Team, die an jeweils fünf Geräten ihr außerordentliches Können unter Beweis stellten. Dabei entstand der Eindruck, dass die beiden Leistungsträger schon eine halbe Ewigkeit in Koblenz turnen; so nahtlos fügen sich die beiden in die Mannschaft von KTV Trainer Ralf Schall ein.

Es wäre allerdings nicht angebracht, einzelne Turner hervorzuheben: die von Ralf Schall neun eingesetzten Akrobaten und besonders die nicht zum Einsatz gelangten Teammitglieder präsentierten sich als geschlossene Einheit, und schienen großen Spaß an dem zu haben, was sie einem dankbaren Publikum darboten.

Ein erste Analyse der anderen Wettkämpfe in der Staffel Nord der 2. Bundesliga zeigt, dass trotz der Corona Krise auf einem bemerkenswert hohen Niveau geturnt wird, so dass wir uns auf weitere interessante Begegnungen im eng getakteten Terminplan freuen dürfen.

Abschließend gebührt ein großes Dankeschön dem Organisationsteam der KTV Fulda für die perfekte Organisation des Wettkampfs; dem Kampfgericht unter Leitung von Dirk Seliger für die kompetenten und zügigen Wertungen und natürlich Hansi Buchmanns Mannschaft für einen fairen Wettkampf in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre!

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